Chinesische Panda-Bären in Belgien angekommen: Ausleihe kostet 1 Million Euro jährlich an Miete

Von Ingrid Neufeld
24. Februar 2014

Zwei Panda-Bären sorgten am Brüsseler Flughafen für ähnlich großes Aufsehen wie sonst nur Staatsgäste. Sogar Ministerpräsident Elio Di Rupo hatte sich die Ehre gegeben. Rund hundert Journalisten begleiteten die Ankunft.

Das vier Jahre alte Männchen Xing Hui, zu Deutsch "Funkelnder Stern" und das ebenfalls vierjährige Weibchen Hao Hao, zu Deutsch "Die Freundliche" wurden auf 15 Jahre von China nach Belgien ausgeliehen. Gleich am Sonntag fanden die Eintrittskarten im Zoo von Brugelette reißenden Absatz. Dabei werden die Pandabären zunächst in Quarantäne kommen. Besichtigt werden können sie erst ab ungefähr Anfang April.

Zehn Millionen Euro hatte der Zoo für die Unterbringung der Bären ausgegeben. Dafür stehen jetzt ein komfortables und großzügiges Gehege zur Verfügung, das nicht nur ein Schwimmbecken, sondern auch einen Bambushain und eine Höhle aufweist.

Das Ausleihen der Pandas kostet im Jahr eine Million Euro an "Miete". Die beiden Pandabären zählen zu einer der global stärksten bedrohten Tierarten. In freier Wildbahn gibt es noch ungefähr 1600 Tiere, in den Zoos leben noch etwa 300 Pandas.