In Kalifornien kämpfen 5000 Einsatzkräfte um riesige Waldflächen: 900 Quadratkilometer abgebrannt

Von Ingrid Neufeld
2. September 2013

In Kalifornien frisst sich noch immer das Feuer durch den Yosemite-Nationalpark. In der ganzen Geschichte Kaliforniens gab es bisher drei Feuer, die größer waren als das derzeit wütende.

5000 Einsatzkräfte kämpfen gegen das Feuer an. Sogar 7000 Häftlinge, die eine Spezialschulung erhalten haben, wurden mit eingesetzt. Schon über 900 Quadratkilometer Busch- und Waldflächen sind abgebrannt, auch vor dem Naturpark hatten die Flammen nicht halt gemacht. Sechs Prozent wurden schon verbrannt. Schon jetzt sind Kosten in Höhe von 60 Millionen Dollar entstanden.

Die Feuerwehr hat angegeben inzwischen 30 Prozent des Feuers unter Kontrolle zu haben. Trotzdem weitet sich das Feuer aus. Auch die Mammutbäume im Park, die auf der ganzen Welt berühmt sind, werden akut bedroht. Die Feuerwehr versucht sie derzeit mit Brandschneisen zu schützen.

Noch weiß niemand wie es überhaupt zu dieser Katastrophe kommen konnte. Gerüchten zufolge könnte es jedoch mit einer illegalen Marihuanaplantage zusammenhängen. Am zentralen Anlaufpunkt für Besucher, dem Yosemite Valley, ist noch alles ruhig. Doch viele Touristen meiden derzeit den Park, sonst wird er von ungefähr vier Millionen Menschen im Jahr besucht.