Indonesien verlängert Abholz-Moratorium und schützt somit seine Regenwälder

Von Max Staender
16. Mai 2013

Um weitere zwei Jahre hat die indonesische Regierung sein Abholz-Moratorium verlängert, sodass bis Mitte 2015 auf einer Fläche von rund 64 Millionen Hektar Wald und Torfmoorwälder keine Bäume gefällt werden dürfen.

Für das im Jahr 2011 verabschiedete Moratorium erhielt das asiatische Land mit seinen ausgedehnten Urwäldern von Norwegen damals eine Milliarde Dollar für den Klimaschutz. Seitdem ist Indonesien bei der Produktion von Palmöl hinter Malaysia gefallen, da unzählige Firmen kein Wald für neue Palmölplantagen roden dürfen.

Laut dem Forstministerium hat sich die Rodung der Urwälder in Indonesien mittlerweile deutlich verlangsamt. Zwischen den Jahren 2002 und 2009 betrug der Kahlschlag noch 3,5 Millionen Hektar, während er im letzten Jahr auf 450.000 Hektar zurückgegangen ist.