Russland zieht Bilanz: Zwölf Millionen Hektar verbrannt

Von Thorsten Hoborn
27. August 2010

Zwölf Millionen Hektar Land - einfach verbrannt. 200 Milliarden Euro Schaden konnten die schweren Waldbrände in Russland anrichten, denn Frühwarnsysteme existierten nicht. Etwa 29.500 Brände fanden statt und die Flammen zu stoppen war schier unmöglich. Nun sieht sich die Regierung mit einem Milliardenschaden konfrontiert. Auf allein eine Milliarde Euro belaufen sich nur die Schäden, die durch die ausfallende Ernte entstanden sind.

Laut Greenpeace wurde fast zehn Mal mehr Wald zerstört, als statistisch angegeben wurde und das Land ist nicht gefeit vor einer neuen Brandgefahr. Das besonders in der Region um Tschernobyl radioaktive Stoffe aus dem Boden durch die andauernde Hitze freigesetzt wurden, wurde dementiert.