Mehr Platz für die Tiere des Münchener Tierparks

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
2. Dezember 2010

Der Tierpark Hellabrunn gilt als der älteste Geozoo der Welt. Damit ist gemeint, dass die Tiere, die in dem Zoo untergebracht sind, so nebeneinander leben, wie sie es auch nach der geografischen Verbreitung tun. Dem Besucher ist es somit möglich, von Kontinent zu Kontinent zu gehen.

Dies wurde in den letzten Jahren in Hellabrunn vernachlässigt und soll nun wieder geändert werden. Laut Zoodirektor Andreas Knieriem stehen im nächsten Jahr einige Modernisierungen und Umbauten an. Neben den geografischen Aspekten bemängelt Knieriem zudem auch, dass gewisse Tierarten zu wenig Platz hätten. Vor allem die Giraffen sollen in Zukunft viel mehr Platz bekommen. Für sie wird ein neues Gehege gebaut, sodass auch die Elefanten wieder mehr Freiraum haben werden. Hier fehlte bisher ein Mutter-Kind-Haus, was sich im kommenden Jahr ändern soll.

Zur finanziellen Unterstützung möchte der Zoodirektor die Stadt bitten, die dem Tierpark bisher mit zwei Millionen Euro im Jahr ausgeholfen hat.