TÜV-Untersuchung: Gefahr auf Spielplätzen

Fäule, Rost und ungesicherte Gerüste bergen große Gefahren für unsere Kleinen

Von Max Staender
7. März 2012

Nachdem der TÜV zahlreiche Spielplätze in unterschiedlichen Städten unter die Lupe genommen hat, kam heraus, dass teils erhebliche Gefahren für die Kinder bestehen.

Rost und Fäule

Nur bei elf Spielplätzen hatten die Sachverständigen nichts zu beanstanden, während acht Anlagen kleine Sicherheitsmängel aufwiesen.

Akuten Handlungsbedarf gibt es jedoch bei 27 von insgesamt 50 überprüften Spielplätzen in zehn deutschen Städten. Neben Wippen waren auch Klettergerüste sowie Rutschen zu riskant konstruiert oder nicht ausreichend gesichert. Außerdem waren dutzende Spielgeräte stark verrostet oder das Holz war durchgefault.

Gefahr vor Stürzen

Im Falle eines Sturzes hätten sich die Kinder bei 23 Spielplätzen schwer verletzen können. Zudem hätten sie bei zahlreichen anderen Anlagen leicht mit

an Spielgeräten hängen bleiben können.

Spielplatz vorher kontrollieren

Der TÜV hatte schon vor drei Jahren auf fast 90 Prozent der Spielplätze teils gravierende Sicherheits- sowie Wartungsmängel feststellen müssen.

Da akute Lebensgefahr für die Kinder bestand, wurden damals rund 20 Prozent der Anlagen sofort gesperrt. Die Eltern sollten sich auf jeden Fall die Spielplätze ihrer Kinder vorher genau anschauen und nach möglichen Sicherheitsmängeln Ausschau halten.