Ärgerliche Nebenkosten - Hier wird der Wintersporturlaub teuer

Von Nicole Freialdenhoven
14. Dezember 2012

Wer Winterurlaub mit Anfahrt, Unterkunft und Skipass gebucht hat, denkt meistens, er hätte die wichtigsten Ausgaben schon abgedeckt. Je nach Skigebiet können die vor Ort anfallenden Nebenkosten jedoch höher ausfallen als die Kosten des eigentlichen Urlaubs. Im Schweizer Zermatt zahlen hungrige Skifahrer für einen Teller Pasta mal eben 18 Euro und für einen Glühwein nach der Abfahrt 6,- Euro.

Dies ergab ein umfangreicher Nebenkostenvergleich des ADAC, der 24 Wintersportorte in ganz Europa unter die Lupe nahm. Wenig überraschend. Die Schweiz stellte sich als teuerstes Wintersportland heraus, gefolgt von Frankreich und - teilweise - Österreich, wo Lech und Ischgl als teuer eingestuft wurden. Am günstigsten kamen Urlauber im polnischen Zakopane und im tschechischen Spindleruv Mlyn (Spindlermühle) weg. Auch Deutschland ist im internationalen Vergleich recht günstig.

Untersucht wurden neben den Kosten für Getränke und Mahlzeiten auch die Leihgebühren für Skier oder Schlitten, sowie die Kaufpreise für Dinge wie Skibrillen und Handschuhe und für Aktivitäten jenseits der Piste.

Wer in Zakopane ein Paar Skier leihen möchte, zahlt dafür lediglich 6 Euro pro Tag - im Schweizer Grindelwald dagegen knapp 35 Euro. Auch Skisocken sollten in der Schweiz nicht vergessen werden: Wer ein Paar nachkauft, blättert dafür über 29 Euro hin.