In den Alpen herrscht Schneemangel - sogar für Kunstschnee ist es zu warm

Für Skifahrer ist das Wetter diesen Winter sehr bescheiden - der November hat sogar einen Rekord gebrochen

Gracia Sacher
Von Gracia Sacher
5. Dezember 2011

Die Skisaison hat ihren Start bereits hinter sich, doch in den Alpen sind die Bedingungen für diese Jahreszeit eher mau: kein Schnee und das Wetter warm und sonnig. Der November hat laut Deutschem Wetterdienst einen neuen Rekord gebrochen.

Wer Skifahren möchte, muss auf Skihallen ausweichen

Was Wanderer freut, ärgert Skifahrer und die Geschäftsleute, die ihrer Arbeit nun auf den Skipisten nicht nachgehen können, denn zum Teil sind die Temperaturen sogar für Kunstschnee zu hoch. Wer also zu dieser Zeit Skifahren möchte, ohne weit zu verreisen, wird allein in Skihallen seine Freude finden.

Reiseveranstalter haften nicht für schlechtes Wetter

"Der Hotelier oder Reiseveranstalter haftet nicht für schlechte Witterungsverhältnisse" - so das Reiserecht. Diejenigen, die ihren Urlaub in den Alpen also bereits gebucht haben, müssen wohl oder übel auf Herbstaktivitäten zurückgreifen - Stornokosten werden von der Reiserücktrittsversicherung nicht übernommen.

Wenn in den Reiseunterlagen von Schneesicherheit die Rede ist, sollten Urlauber sich die genauen Konditionen durchlesen, denn da gibt es massive Unterschiede, die von den Veranstaltern selbst festgelegt werden können. Und dann gilt es nur noch zu hoffen, dass in naher Zeit doch der erste Schnee vom Himmel fällt.

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