Preise für Skipässe auf Europas Pisten variieren stark

Das Skigebiet Saas-Fee in der Schweiz gilt aktuell als das teuerste

Von Melanie Ruch
24. November 2010

Jetzt im Winter wird es wieder höchste Zeit für einen Ausflug auf die Skipiste. Ein Erhebungsverfahren des Wiener Vereins für Konsumenteninformation und des Europäischen Verbraucherzentrums unter 197 Skigebieten in ganz Europa zeigte, dass es enorme Preisunterschiede zwischen den Skigebieten der verschiedenen Länder gibt.

Besonders teuer wird es in Skandinavien und der Schweiz

Ein Skipass für eine Familie mit zwei Kindern für sechs Tage kostet im finnländischen Messilä 595 Euro und das für gerade einmal 10 Kilometer Piste. Das gleiche Angebot kostet in Oberstdorf-Kleinwalsertal im Allgäu 574 Euro, allerdings stehen den Skifahrern dort 120 Kilometer Piste zur Verfügung. Das liegt daran, dass Skigebiete im skandinavischen Raum generell teurer sind als in den Alpen, so Peter Blazek von der Zeitschrift "Konsument" des Vereins für Konsumentenforschung.

Das teuerste Skigebiet ist Saas-Fee in der Schweiz. Hier muss die Familie 896 Euro hinblättern, hätte dafür aber auch eine der längsten Pisten Europas mit 145 Kilometern vor sich.

Günstigstes Angebot

Am günstigsten kommen Familien in den kleinsten Skigebieten weg. Im tschechischen Kliny beispielsweise würde eine vierköpfige Familie für einen Sechs-Tages-Skipass gerade einmal 136 Euro bezahlen. Die Piste ist mit zwei Kilometern jedoch sehr kurz.