Olympische Städtetipps für Sportmuffel

Von Dörte Rösler
10. Februar 2014

Sport ist eine feine Sache. Aber nicht jeder möchte selbst Höchstleistungen erringen. Viel gemütlicher ist es, den Athleten aus angemessener Distanz zuzuschauen. Eine besondere Aura von sportlicher Kühnheit und Eleganz verströmen die Olympia-Städte - auch noch viele Jahre, nachdem die Spitzensportler abgereist sind.

Ob Garmisch oder Innsbruck, St. Moritz oder Grenoble - die ehemaligen Austragungsorte der Olympischen Winterspiele machen dem Sportmuffel auch heute noch Spaß. In Oslo können Wagemutige sogar die legendäre Schanze am Holmenkollen hinuntersausen. Jedes Jahr ab April wird dort die Zip Line gespannt: ein Stahlseil, an dem Gäste mit bis zu 70 Stundenkilometern in die Tiefe gleiten. Ganz so aktiv müssen Besucher in Innsbruck nicht sein. Während sie im Restaurant der Bergisel-Schanze schlemmen, können sie den Adrenalinrausch der Skispringer in der Phantasie nacherleben.

In Grenoble lädt die olympische Eissporthalle 2014 zu Events wie dem Musical Robin Hood und dem Internationalen Zirkusfestival. Am Fuß der Bob-Bahn in St. Moritz können Sportfans im Bobmuseum in Erinnerungen schwelgen - an die gute alte Zeit, als ein Schlitten noch aus Holz gebaut wurde.

Und auch in Sotschi werden die Uhren nach den Wettkämpfen wieder langsamer gehen. Wer am Schwarzen Meer entspannen möchte, kann tagsüber Heilbäder nehmen und abends auf der Promenade flanieren.