Vorsicht auf gefrorenen Gewässern!

Hinweise die anzeigen, dass Eis noch viel zu dünn für eine Belastung ist

Von Ingrid Neufeld
18. Januar 2013

Inzwischen ist es wieder kalt geworden. Doch das Eis auf Seen und Bächen trägt deshalb noch lange nicht. Wer sich trotzdem drauf wagt, spielt mit seinem Leben. Die Temperaturen sind zwar knackig kalt. Aber die Eisdecke auf den Gewässern ist viel zu dünn.

Deshalb warnt die Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) in Bad Nenndorf vor dem Betreten. Erst wenn das Eis 15 bis 20 Zentimeter dick ist, kann es einen Menschen tragen. Am besten ist es, Eisflächen nur dann zu betreten, wenn sie bewacht werden.

So reagieren Sie bei Gefahr

Wer sich trotzdem aufs Eis wagt und ein Knistern und Knacken hört, legt sich am besten sofort flach hin, um die Eisfläche gleichmäßig mit seinem Gewicht zu belasten. Vorsichtiges Zurückrobben ans Ufer kann dann helfen, nicht einzubrechen.

Daran erkennt man dünnes Eis

Eis mit dunklen Stellen, sollte auf jeden Fall gemieden werden. Denn das ist ein Hinweis, dass es noch viel zu dünn für eine Belastung ist. Zugeschneite Eisflächen sind ebenfalls riskant, genauso wie

  • bewachsene Uferbereiche und
  • Gewässer, durch die Flüsse und Bäche fließen.

Auch hier ist das Eis meist zu dünn.