Schwäne und Enten sind ein Anzeichen für verunreinigte Badestellen

Von Laura Busch
29. Mai 2012

Wer in der freien Natur unterwegs ist, kann nicht immer sicher sein, welche Seen, Flüsse und Strandabschnitte sich für eine Erfrischung eignen. Viele achten beispielsweise auf Schaum, der auf dem Wasser treibt, und meiden dann das Bad. Doch in der Regel ist auf dem Wasser treibender Schaum kein Anzeichen für Chemikalien, sondern für Algen.

Meiden sollte man Wasser dort, wo Schwäne oder Enten schwimmen, so Umwelttoxikologe Birger Heinzow. Solches Wassergeflügel verunreinige das Wasser mit seinem Kot, wodurch mehr Keime im Wasser enthalten sind. Auch dort wo kleine Bachläufe in Seen oder Flüsse münden, sollte man nicht baden. Meist führten diese Seitenarme über Kuhwiesen oder ähnliche Abschnitte und trügen Bakterien aus dem Hinterland in das Wasser.

Wer nicht spontan ins kühle Nass springen, sondern sich etwa auf einen Urlaub vorbereiten will, findet Angaben zur Qualität des jeweiligen Badewassers auf den offiziellen Homepages der deutschen Bundesländer.