Texaner sehen erste Zeichen der Apokalypse - See färbt sich blutrot

Aufgrund anhaltender Dürre und dem dadurch ausgelösten Fischsterben, färbte sich ein See blutrot

Von Thorsten Poppe
8. August 2011

Verdammt unheimlich finden es die Anwohner des San Angelo State Parks, dass sich jetzt ein See blutrot verfärbt hat. Manche wollen dieses Phänomen sogar als ein erstes Vorzeichen der Apokalypse sehen. Denn die Texaner gelten als streng katholisch. Jedoch zeichnet sich für die Farbe des Gewässers einzig und allein die lang anhaltende Dürre verantwortlich.

Durch den damit verbundenen Sauerstoffmangel verendeten die meisten Fische in dem See und diese Bedingungen fördern die zügellose Verbreitung der Chromatiaceae-Bakterien. Und die Vermehrung der so genannten "Purpurbakterien" ist die Ursache dafür, dass sich das Gewässer von Blau zu Rot färbte.

Viel schlimmer wiegt allerdings, dass durch die große Dürre das massive Fischsterben eingesetzt hat und die hohe Dichte an Fischen vernichtet worden ist. Welse und Barsche seien vor allem betroffen, so die Parkleitung.

Prediger deutet Fischsterben als erstes Zeichen des Weltuntergangs

Das mag mit dazu beigetragen haben, dass dadurch erste Zeichen des Weltuntergangs prophezeit wurden. So brachte ein Prediger aus Indiana diese Vorkommnisse damit in Verbindung und legte die rote Farbe des Wassers als Blut aus, welches alles Leben in dem See zerstörte, wie es seiner Meinung nach an einer Stelle der Bibel beschrieben wird.