Hobbyskipper verfahren sich - Seenotrettung muss helfen

Von Katharina Cichosch
19. März 2012

Verloren in der Ostsee: Unter diesem dramatischen Titel könnte die Geschichte zweier Hobbyskipper stehen, die jetzt bekannt wurde. Dass dabei sogar die Seenotrettung anrücken musste und beiden Herren vorläufiges Fahrverbot (auf dem Wasser!) haben, macht den Fall nur kurioser.

Begonnen hatte alles eigentlich ganz harmlos: Eine Verleihfirma lässt ihre Hausboote zur Saison von der Müritz an die deutsche Ostsee bringen. In kleinen Etappen können hier auch Hobbyskipper mitmachen. Besagte Bootsmänner gingen in Wolgast an Bord und sollten in Richtung Stralsund aufbrechen. Eigentlich eine durchaus überschaubare Strecke. Weil das Hausboot jedoch in eine völlig falsche Himmelsrichtung gesteuert wurde, gerieten es mit Besatzung irgendwann auf die offene Ostsee - und hier finden sich Hobbyskipper tatsächlich weniger gut zurecht als in Küstennähe.

Das dramatische Ende einer kleinen Freizeitreise mit dem Hausboot: Als der Sprit ausging, riefen die beiden Männer die Seenotrettung - die auch baldmöglichst herbeieilte und Boot mitsamt Besatzung wieder an Land brachte. Hier wird der Vorfall nun weiter geklärt, die Männer haben erst einmal ein Fahrverbot.