Nesträuber und Überflutungen sorgen für rückläufigen Bestand an Brutvogelarten im Wattenmeer

Von Ingrid Neufeld
22. April 2013

Laut Experten sind die Brutvogelarten im Wattenmeer rückläufig. In den letzten zehn Jahren sind Küstenseeschwalbe, Austernfischer und Säbelschnäbler seltener zu finden. Nesträuber haben im selben Zeitraum zugenommen, dazu kamen Überflutungen in den Regionen, in denen die betroffenen Vögel brüteten.

Ein geringeres Nahrungsangebot und ein insgesamt veränderter Lebensraum haben das ihre dazu beigetragen um die Brutvögel zurückzudrängen. Wenn die Nesträuber eingedämmt und der Gezeiten-Wasserhaushalt in Salzwiesen und im Grasland wieder aktiviert werden könnte, trüge das nach Meinung von Expertenzum Erhalt der Brutvogelarten bei.