Zwei deutsche Neuaufnahmen in der UNESCO-Liste Weltnaturerbe

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
30. Juni 2011

Schon im Jahr 2008 hatte sich Hamburg mit seinem Wattenmeer für die Aufnahme in die UNESCO-Weltnaturerbe-Liste beworben, aber dann den Antrag zurückgezogen, weil man Nachteile beim Ausbau der Elbe befürchtete. Im Jahr 2009 wurde aber das norddeutsche Wattenmeer dann aufgenommen und jetzt also zusätzlich das 137 Quadratkilometer große Wattenmeer an der Elbmündung.

Im Wattenmmer leben etwa 10.000 verschiedene Tierarten, so auch Seehunde, Kegelrobben und Schweinswale. Als zweites Welterbe wurden jetzt auch die Pfahlbauten in Bayern und Baden-Württemberg in die Liste aufgenommen, wobei dies als gemeinsamer Antrag von einigen europäischen Ländern war.

Bei den Pfahlbauten handelt es sich um Überreste von Siedlungen, die im Bodensee und Starnberger See sowie in bayrischen Feuchtgebieten zu finden sind. Diese Bauten stammen aus der Zeit zwischen 4.300 bis 800 vor Christus. Aufgrund der Aufnahme zu den Weltkulturerben hoffen die Experten jetzt auf mehr Unterstützung bei der weiteren Forschung.