Verheerende Waldbrände zerstören 1.900 Hektar Wald in der spanischen Region Galicien

Von Max Staender
16. September 2013

Ein aus bislang noch ungeklärter Ursache am 627 Meter hohen Berg Monte Pindo in Galicien ausgebrochenes Feuer hat inzwischen knapp 1900 Hektar Wald sowie zahlreiche Häuser und Gärten zerstört.

Mittlerweile wird die enorme Feuerwalze von 84 Feuerwehr-Brigaden sowie der Militärischen Nothilfeeinheit UME und der Forstwache mit Hilfe von acht Löschflugzeugen und einem Dutzend Hubschraubern bekämpft. Wegen starken Winden sind die Löscharbeiten nach Angaben der galicischen Regional-Regierung in den vergangenen Tagen erschwert worden, zudem sei das Gebiet wegen seiner vielen Felsen extrem schwer zugänglich, sodass die Löschtrupps am Boden "praktisch ständig am Bergsteigen" sind.

In diesem Jahr sind alleine in Galicien über 15.000 Hektar Wald den Flammen zum Opfer gefallen, was nicht nur an den hohen Temperaturen mit viel Trockenheit sowie den starken Winden lag, sondern laut den Behörden auch der Nachlässigkeit sowie Brandstiftung zuzuschreiben sei.