Neue Touristen-Attraktion in Kenia - Karura Forest für Besucher freigegeben

Von Frank Hertel
24. Februar 2011

Der Karura Forest liegt nördlich von Nairobi, der Hauptstadt Kenias. Er diente in der Kolonialzeit den kenianischen Befreiungskämpern der Mau Mau als Unterschlupf. In den 1990er Jahren wäre der Wald beinahe vollständig durch Neubauten verdrängt worden, wenn sich nicht Naturschützer wie etwa Wangari Maathai für ihn eingesetzt hätten. Sie bekam 2004 auch dafür als erste Frau Afrikas den Friedensnobelpreis.

Jetzt wird aus dem Bambuswald mit vielen Wasserfällen eine Tourismusattraktion. Kenias Präsident Kibaki wird den Wald am 26. Februar 2011 feierlich für Besucher freigeben. Es wurden Lehrpfade und Picknickplätze angelegt. Auf insgesamt 1063 Hektar erstreckt sich der Karura Forest. Den vielen Gründen Kenia zu besuchen wird nun ein weiterer hinzugefügt, meldete das für Afrika zuständige Tourismus-Büro im nordrhein-westfälischen Mettmann.