Die US-Nationalparks werden grüner - es gibt künftig keine Einwegflaschen mehr

Von Karin Sebelin
30. April 2012

Auch die Nationalparks in den USA machen sich Gedanken um den Umweltschutz - neue Konzepte zur Reduzierung der Autos und zum Einwegflaschenproblem wurden ausgearbeitet. Im Grand Canyon soll es dann zum Beispiel keine Einwegflaschen mehr geben. Die Besucher können ihre Wasserflaschen dann an Wasserstationen füllen. In den Nationalparks soll es auch künftig weniger Autos geben. In diesem Sommer wird dort eine Verleihstation für Fahrräder eröffnet. Selbst die Bahn will attraktiver werden - WLAN und E-Tickets sollen das Angebot der Bahn attraktiv machen.

In 2016 können die Nationalparks ihren 100. Geburtstag feiern. Bis dahin wird alles unternommen, damit die Parks noch grüner werden. Mike Litterst, Sprecher des National Park Service, sagte auf der Tourismusmesse Pow Wow in Los Angeles, dass eine groß angelegte Umweltschutz-und Nachhaltigkeitsaktion ins Leben gerufen wurde.

2011 verzeichneten die Nationalparks in den USA einen Besucherstrom von etwa 245 Millionen Besuchern. Der Eintritt in die Parks ist seit vielen Jahren stabil geblieben. Der Pass, der die Besucher ein ganzes Jahr zum Eintritt in jeden Park mit dem Auto berechtigt, kostet immer noch 80 US-Dollar (ungefähr 60 Euro).