Geplante Verbindungsstraße in der Serengeti könnte die Tiere im Nationalpark bedrohen

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
20. September 2010

Die Serengetipark im Norden Tansanias beheimatet viele wilde Tierarten. Jedes Jahr marschieren sie in einer Massentierwanderung bis zum Mara-Fluss in Kenia. Eine geplante Verbindungsstraße zwischen dem Viktoriasee und der Küstenregion könnte diese Tierwanderung in Zukunft verhindern und damit ein riesiges Ökosystem zerstören.

Mehr als 1,3 Millionen Zebras, Gnus und andere Savannenbewohner wandern jährlich quer durch den Park auf der Suche nach Wasser. Wenn ihnen der Weg zum Fluss durch eine Straße verwehrt bleibt, könnte das zu einem starken Populationsrückgang führen, befürchten Wissenschaftler. Sie fordern die Regierung auf einen Alternativweg zu finden.