Im Eis eingeschlossenes Forschungsschiff "MV Akademik Schokalskij": Luftrettung der Passagiere

Von Ingrid Neufeld
31. Dezember 2013

Auf dem seit dem ersten Weihnachtstag im Polarmeer eingefrorenen Forschungsschiff "MV Akademik Schokalskij" befinden sich 74 Menschen, die nun über den Luftweg gerettet werden sollen. Ein Helikopter soll die Passagiere und Besatzungsmitglieder herausholen.

Noch sind die Sichtverhältnisse für eine Rettung zu schlecht, doch der Hubschrauber ist bereits für den Einsatz vorbereitet. Den Menschen auf dem Forschungsschiff geht es gut, es besteht keine Gefahr für Sicherheit und Leben.

Bisher noch keine Rettung möglich, jedoch alle bei guter Gesundheit

Sechseinhalb Seemeilen vom Forschungsschiff entfernt befindet sich die "Snow Dragon". Noch ist nicht sicher, wie lange es noch dauert, bis der Rettungseinsatz von dort aus über die Bühne gehen kann.

Auch der Rettungseinsatz für die restlichen 18 Menschen ist noch nicht abgeklärt. Schon vorher konnte ein Rettungsversuch wegen eines gefährlichen Schneesturms nicht durchgeführt werden. Er musste wegen heftigen Schneetreibens abgebrochen werden.

Die "MV Akademik Schokalskij" befand sich auf der Rückreise nach Neuseeland und ist schon seit Weihnachten im Polarmeer eingeschlossen. Laut Ministerium befinden sich jedoch alle Passagiere und Besatzungsmitglieder bei guter Gesundheit.