Heißeste Stelle im Pazifik bei der Suche nach Gold entdeckt

Von Heidi Albrecht
28. August 2013

Ein Forscherteam der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe haben im Pazifik nach Metallvorkommen und vor allem nach Gold gesucht. Dabei stießen die Wissenschaftler eher versehentlich auf die bislang heißeste Stelle im Pazifik.

In einem sogenannten "schwarzen Raucher" wurde eine Temperatur von 378 Grad in einer Tiefe von 1.850m gemessen. Mit Hilfe des Tauchroboters "Kiel" war das möglich. Diese Stelle befindet sich unmittelbar in der Nähe des Inselstaates Vanuatu, welcher nordöstlich vor der australischen Küste liegt. Eine heißere Stelle wurde bislang nur im Atlantik entdeckt. Hier lag die Temperatur bei 403 Grad.

Bei ihren Untersuchungen stießen die Forscher auch auf Spuren von Gold. Da die Bundesanstalt für Geowissenschaften lediglich eine Erlaubnis zu Forschungszwecken vom Inselstaat erhalten hatte, ist die Untersuchung des Goldes nicht möglich. Dies wurde an einen Drittanbieter vergeben.

Deutschland jedoch verfolgt ein weiteres Ziel auf diesem Weg. Man möchte Möglichkeiten finden, gezielt Goldadern aufzuspüren, um dann eine effektive Förderung in den internationalen Gewässern zu ermöglichen. Gold ist in der Industrie ein nach wie vor sehr gefragter Rohstoff.