Eisberg von der Größe Hamburgs löst sich vom Pine-Island-Gletscher

Von Dörte Rösler
15. Juli 2013

Bereits 2011 entdeckten Forscher erste Risse im antarktischen Pine-Island-Gletscher, jetzt hat sich ein riesiger Eisberg gelöst. Die 720 Quadratkilometer große Eismasse treibt frei in der Amundsen-See. Als Auslöser nennen die Wissenschaftler den Zufluss von wärmerem Meerwasser, wodurch das Schelfeis von unten abschmilzt.

Die Forscher beobachten die weitere Entwicklung per Satellit. Eine Auswirkung auf den Meeresspiegel ist aktuell nicht zu erwarten. Sollte das antarktische Schelfeis künftig noch instabiler werden, rechnen die Experten jedoch mit einem Meeresspiegelanstieg von mehreren Metern.