Kleintiere beeinflussen durch vertikale Wanderungen die Sauerstoffminimumzonen im Meer

Von Max Staender
13. Juni 2013

In den Weltmeeren tauchen jeden Tag Kleintiere wie Fischlarven und Krill aus Angst vor Räubern am Morgen in die Tiefe, um am Abend wieder aufzusteigen und sich von den Algen ernähren.

Laut einer Studie von Forschern der McGill University in Montreal beeinflussen diese vertikalen Wanderungen die Sauerstoffminimumzonen in den Meeren. Da diese Tierchen jedoch auch Sauerstoff verbrauchen und Abfallprodukte ausscheiden, tragen sie selbst zu diesen Todeszonen bei.

Aus diesem Grund wird der chemische Zustand der Ozeane durch die ökologischen Prozesse maßgeblich beeinflusst, was man bislang stark voneinander trennte.