Meerestiere vor Japans Küsten belastet - trotzdem keine Gefahr für Menschen

Von Max Staender
10. April 2012

Laut neuesten Studien von Forschern ist die Radioaktivität an der östlichen Küsten Japans nicht so schlimm wie zunächst befürchtet. Drei Monate nach dem verheerenden Tsunami im März letzten Jahres mit der schlimmen Atomkatastrophe in Fukushima wurden zwar viel zu hohe Werte des radioaktiven Cäsium gemessen, allerdings liegt das Strahlenrisiko immer noch unter den Werten, welche für Mensch und Tier als schädlich bezeichnet werden. Die natürlichen radioaktiven Elemente wie beispielsweise Kalium- sowie Poloniumsorten würden die Fische in den betroffenen Regionen weitaus mehr beeinflussen als das ausgetretene Cäsium.

In zahlreichen Proben untersuchten japanische und amerikanische Wissenschaftler das Wasser um das Atomkraftwerk Fukushima und nahmen außerdem unzählige Fische sowie Zooplankton genau unter die Lupe. Radioaktives Cäsium wurde in Entfernungen von 30 bis 600 Kilometer vor der Küste Fukushimas gemessen, wobei direkt an der Küste die höchste Konzentration vorlag.