Korallen zeigen sich im Great Barrier Riff flexibel gegenüber Klimawandel

Von Thorsten Poppe
4. August 2011

Die Natur zeigt sich wieder einmal anpassungsfähig gegenüber den von Menschen ausgelösten Klimaveränderungen. Bestes Beispiel ist dafür jetzt das Great Barrier Riff vor der Küste Australiens, das laut renommierten Wissenschaftlern bis zur Mitte dieses Jahrhunderts verschwunden sein sollte. Doch neueste Untersuchungen zeigen jetzt ein anderes Bild.

Das größte Korallenriff der Welt sei demnach immer noch in seiner Existenz gefährdet, allerdings könnten sich Korallen viel besser an Temperaturveränderungen anpassen als bisher gedacht. Diese Erkenntnisse hätten jetzt Forschungen an Korallen aus anderen Erdzeitaltern ergeben.

Falls darüber hinaus darauf geachtet wird, dass vor Ort das Meer nicht weiter verschmutzt und der Fischbestand nicht noch weiter reduziert wird, sind die Chancen auf Erhalt des über 2.500 Kilometer langen Riffs laut den Wissenschaftlern sehr gut.