Nach dem Unwetter auf der Blumeninsel Madeira bleiben die ersten Urlauber weg

Reiseveranstalter befürchten weitere Stornierungen durch Madeira-Urlauber

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
25. Februar 2010

Am letzten Wochenende waren auf der portugiesischen Blumeninsel Madeira schwere Unwetter, die zu großen Überschwemmungen und Erdrutschen führten. Leider sind auch über 40 Menschen zu Tode gekommen und über das gesamte Ausmaß der Schäden gibt es noch keine Angaben. Bei dem Unwetter wurden zahlreiche Brücken und Häuser zerstört, sowie durch die Schlammlawinen Autos und Bäume mitgerissen.

Mittlerweile sind aber auch die meisten Straßen wieder befahrbar, die Telefonverbindungen und die Wasserversorgung funktionieren ebenfalls. Auf der Insel leben etwa 265.000 Menschen, die meisten in der Hauptstadt Funchal.

Attraktionen der Insel

Viele Urlauber fliegen allein wegen der prächtigen Blumenpracht auf diese Insel, aber auch viele Wanderer zieht es auf diese schöne Insel, wo man an den Levadas entlang, das sind die Bewässerungskanäle, durch die Bergregion laufen kann. Der höchste Berg ist der Pico Ruivo mit 1.862 Metern.

Aber jetzt haben schon die ersten Urlauber wegen dieses Unwetter ihre Buchung storniert, was hoffentlich nicht zu viele tun werden, denn die Insel lebt vom Tourismus, wo jährlich etwa 1 Million ihren Urlaub verbringen. Madeira befindet sich etwa 1.000 km südwestlich von Lissabon und 700 km westlich von der marokkanischen Küste.