Falklandinseln werden als atomarer Militärstützpunkt genutzt - Argentiniens Präsidentin übt Kritik

Von Max Staender
3. April 2014

Im Zuge einer Gedenkfeier in Argentiniens Hauptstadt Buenos Aires zum Anlass des Falklandkriegs mit Großbritannien hat die Präsidentin Cristina Fernandez de Kirchner die Nato beschuldigt, dass sie die Inselgruppe als atomaren Militärstützpunkt nutzt.

Kritik gegenüber der Stationierung des britischen Militärs

Anscheinend sollen auf dem kleinen Archipel im Südatlantik mittlerweile zwischen 1.500 und 2.000 Soldaten stationiert sein, zudem würde das britische Militär laut der Staatschefin von dort aus sämtliche Einsätze sowie seine "elektronische Aufklärung" im Südatlantik leiten.

Falklandbewohner entscheiden sich für Großbritannien

Argentinien und Großbritannien haben im Jahr 1982 einen Krieg wegen den Falklandinseln geführt, bei dem mehrere hundert Menschen ums Leben kamen. Trotz der Niederlage beansprucht Argentinien die Inseln nach wie vor für sich.

Die Bewohner der Falklandinseln haben sich bei einem Referendum vor knapp einem Jahr jedoch mit großer Mehrheit für den Verbleib bei Großbritannien entschieden.