Pöbeleien im Sommerbad Berlin-Pankow - Die Polizei musste eingreifen

Von Katja Grüner
7. August 2013

Freibäder sind im Sommer ein beliebter Aufenthaltsort für Jung und Alt. Ein Sprung ins kühle Nass, ein Eis genießen und ausgiebig sonnenbaden, was kann es Schöneres und Entspannteres geben. Doch die Situation im Freibad kann auch eskalieren, wie jetzt der Vorfall im Sommerbad Berlin-Pankow zeigte.

Der Bademeister wollte den Sprungturm und die Wasserrutsche wegen Überfüllung schließen, da gingen um die 50 junge Männer auf ihn los und beschimpften ihn. Dies führte dazu, dass die Polizei gerufen wurde, die dann auch mit 60 Beamten anrückte um der Meute Herr zu werden. Folge war, dass das gesamte Schwimmbad im Anschluss an den Vorfall geräumt wurde.

Die Berliner Bäder-Betriebe reagieren jetzt auf solche Vorfälle und erklären den Samstag und Sonntag im Pankower Sommerbad zum Familientag, an dem nur noch Familien mit Kindern Eintritt haben. Ganz so streng wird dies trotzdem nicht durchgezogen, denn das Rentnerehepaar hat natürlich auch Zutritt. Ziel der Aktion ist, dass Gruppen von jungen Männern nicht in das Bad gelassen werden sollen, damit es nicht mehr zu solchen Vorfällen kommt.