Vulkanausbruch auf Sumatra fordert mehrere Menschenleben

Von Max Staender
3. Februar 2014

Insgesamt werden nach dem plötzlichen Ausbruchs des Vulkans Sinabung auf der indonesischen Insel Sumatra mindestens 50 Anwohner vermisst, zu denen nach wie vor kein Kontakt besteht. Zahlreiche Katastrophenschützer haben in dem Dorf Sukameriah bislang 15 Leichen entdeckt, nachdem der Vulkan heiße Aschewolken ausstieß und die komplette Umgebung des Kraters mit einer grauen Staubdecke umhüllte.

Der örtliche Priester Benny Kaban geht davon aus, dass man in den kommenden Tagen "wahrscheinlich noch weitere Opfer finde". Über 400 Jahre hat der Sinabung geruht, bis er im Jahr 2010 wieder ausbrach.

Nach zahlreichen weiteren Eruptionen sind knapp 30.000 Menschen seit Herbst letzten Jahres aus der Umgebung geflohen.