Gebühren für Jura zu hoch: Law Schools in Amerika locken immer weniger Bewerber an

Von Laura Busch
6. Februar 2013

Die Law Schools in Amerika sind ein Feld für sich. Sie gelten als diejenigen Orte, in denen sich wichtige Konzerne und Elite-Kanzleien ihren Nachwuchs heranzüchten.

Doch um genau diesen Nachwuchs ist es immer schlechter bestellt. Berichten der "New York Times" zufolge sind 2012 durchschnittlich 20 Prozent weniger Bewerbungen bei den Fakultäten eingegangen als noch im Jahr davor. Im Vergleich zu 2010 sind es sogar 38 Prozent weniger. Von insgesamt circa 200 Schulen für Recht konnten sich im letzten Jahr nur 4 mit steigenden Bewerberzahlen schmücken.

Die Gründe liegen auf der Hand: Das Studium ist enorm teuer und extrem hart. Mittlerweile zahlt ein Student durchschnittlich rund 40.500 Dollar, bis er seinen Abschluss in den Händen hält. Im Vergleich zum Jahr 2001 haben sich die Gebühren damit beinahe verdoppelt. Gleichzeitig stehen die Chancen, eine gute Stelle zu finden, auch für Elitestudenten immer schlechter.