Zunehmende Stundentenzahlen führen bei Universitäten zu finanziellen Problemen

Von Jutta Baur
21. Mai 2014

Ein Studium steht bei jungen Leuten hoch im Kurs. Darum steigen die Stundentenzahlen von Jahr zu Jahr. Leider können Universitäten kaum mithalten. Ihre finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt und neue Mittel gibt es nicht. Für viele Wissenschaftler steht darum fest, dass die deutschen Hochschulen in Bedrängnis geraten. Sie fordern schnelle Abhilfe durch die Bundesregierung.

Finanznot der Universitäten zeigt sich bereits im Studienalltag

Mit einem dramatischen Aufruf haben sich die Hochschulrektorenkonferenz (HRK), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und der Wissenschaftsrat an die Bundesregierung gewandt. Die Finanznot der Universitäten zeigt sich bereits im Hochschulalltag. So erhalten vielerorts Mitarbeiter nur noch befristete Verträge. Damit ist eine kontinuierliche Arbeit gefährdet. Bei der Studentenbetreuung liegt das Verhältnis Student zu Betreuer deutlich über dem, anderer Länder. Auf Dauer schädigt die wirtschaftliche Schieflage das deutsche Hochschulsystem an sich.

Eine Hilfe wäre die Beseitigung des Kooperationsverbots. Dies verhindert, dass der Bund dort Mittel zuschießt, deren Finanzierung Ländersache ist. Die Regierung hatte mehr Mittel zugesagt. Noch ist das ein reines Lippenbekenntnis, da völlig unklar ist, woher das Geld kommen soll.