Für gute Jobperspektiven bis zur Rente - immer mehr Ältere machen eine Umschulung

Von Dörte Rösler
27. März 2014

Der gesetzliche Rentenbeginn mit 67 Jahren erfordert von Beschäftigten eine gute Kondition. Wer körperlich anstrengende Arbeiten verrichtet, kommt oft schon früher an seine Grenzen. Gerade im Handwerk machen deshalb immer mehr ältere Arbeitnehmer noch eine Umschulung. Das sichert den Job und eine einträgliche Rente.

Von der Baustelle ins Büro - wer schon vor dem Rentenalter körperliche Probleme hat, kann für den Arbeitgeber dennoch ein wertvoller Mitarbeiter bleiben. Große Firmen bieten für Senioren oft eigene Programme zur Qualifizierung für weniger anstrengende Einsatzbereiche.

Wo gibt es Unterstützung?

Kleinere Firmen können das nicht leisten. Für gesundheitlich angeschlagene Beschäftigte besteht deshalb auch die Möglichkeit, sich an die Bundesagentur für Arbeit oder die Gemeinsamen Servicestellen für Rehabilitation zu wenden. Sie beraten über aussichtsreiche Umschulungen und helfen bei der Finanzierung. Ihre bisherigen Erfahrungen können Senioren meist am besten einsetzen, wenn sie in der gleichen Branche bleiben.

Wer bezahlt die Umschulung?

Bei einem anerkannten Bedarf werden die Kosten für Schulungsmaßnahmen komplett von der Arbeitsagentur übernommen. Wer nach dreißig Jahren Berufsleben Probleme mit dem Lernen hat, kann sich sogar Nachhilfe bezahlen lassen.

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