Hochschulen benötigen mehr Geld für weitere Studienplätze

Von Max Staender
24. Juli 2012

Für die in den nächsten zwei Jahren fehlenden 300.000 Studienplätze werden schätzungsweise fünf bis sieben Milliarden Euro bis zum Jahr 2018 benötigt. Zu diesem Ergebnis kam der Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, der sich seit einiger Zeit für die Finanzierung neuer Studienplätze stark macht.

Inzwischen gibt es immer mehr Bewerber für neue Studienplätze, weshalb sich die Kultusminister nach Ansicht Hipplers gründlich verrechnet haben. Da hierzulande immer mehr Akademiker gesucht werden, sollte man auch nicht die Aufnahmekriterien an den Universitäten verschärfen, sondern den Einstieg ins Studium erleichtern.

Die teils hohen Abbrecherquoten könnten laut Hippler vermieden werden, indem man ein Orientierungsjahr einführt, wo den Abiturienten mathematische sowie physikalische Grundkenntnisse vermittelt werden.

Demnach spielt es auch keine Rolle, ob die Regelstudienzeit somit etwas länger dauert.