Super-Student scheitert erneut vor Gericht

Von Max Staender
6. Dezember 2012

Der Turbo-Student Marcel Pohl hat seinen BWL-Abschluss an der privaten Hochschule für Ökonomie und Management in Dortmund in gerade mal vier statt elf Semestern gemacht und wollte deshalb auch nur einen Teil der vorgesehenen Studiengebühren in Höhe von 21.000 Euro zahlen. Die FOM verklagte Pohl schließlich, als dieser seine Zahlungen an die Uni einstellte.

Inzwischen sah es auch das Landgericht Arnsberg als erwiesen an, dass der Student die Kosten für seinen Abschluss in voller Höhe zahlen muss, nachdem erst im Juli dieses Jahres das Amtsgericht zu dem selben Urteil kam. Pohl und drei seiner Kommilitonen gelang der Abschluss mit einer einzigartigen Teamleistung, woraufhin sie der Universität anboten, mit ihrer Geschichte für den Standort zu werben. Dies lehnten die Verantwortlichen allerdings ebenso ab wie eine Anstellung Pohls als Dozent in ihren Hörsälen.

Inzwischen hat sich der Turbo-Student einen mit Sicherheit gut bezahlten Job bei einer Frankfurter Bank geangelt.