So sparen sich Studenten die Miete - Mit dem Programm "Wohnen für Hilfe"

Von Frank Hertel
27. April 2011

Studenten und Studentinnen haben oft nicht das nötige Geld, um sich ein gutes Zimmer in einer teueren Stadt zu mieten. Sie müssten dann parallel zum Studium arbeiten. Die meisten machen das auch so, aber einige haben ein bestimmtes Programm für sich entdeckt, bei dem man sich die Miete teilweise oder sogar ganz sparen kann. Das Programm heißt "Wohnen für Hilfe".

Die Studierenden verpflichten sich also entweder alleinerziehenden Müttern beim Kinderversorgen zu helfen oder Senioren ab und zu einzukaufen, den Garten zu machen, den Müll rauszubringen. Die Arbeitspensen werden genau festgelegt. Niemand wird übervorteilt.

Die Studenten, die sich darauf einlassen, sparen sich die Miete, lernen in sehr ruhiger Atmosphäre, weil natürlich in so einem Projekt keine rauschenden Feste gefeiert werden können, und die Teilnehmer lernen schon für später dazu. Bei Bewerbungen nach erfolgreichem Studienabschluss kann so eine Wohnform durchaus positiv auffallen.