Angehörige von ertrunkenen Studenten vermuten Aufnahmeritual von Studentenverbindung

Von Max Staender
17. Februar 2014

Am 15. Dezember vergangenen Jahres sind sieben Studenten der Universität von Lissabon am Strand von Meco bei Setúbal von einer Riesenwelle ins Meer gerissen worden. Von den vier Frauen und drei Männern konnte sich nur ein 23-Jähriger in Sicherheit bringen, während die anderen Studenten ertranken.

Nun wollen die Eltern der Toten gegen die Universität klagen. Es liegt der Verdacht nahe, dass die sechs Menschen im Zuge einer Mutprobe starben, welche zu Initiationsritualen einer Studentenverbindung gehört haben soll.

Der Überlebende bestritt jedoch gegenüber der Kriminalpolizei, dass es sich um eine Mutprobe gehandelt hat und die Gruppe am Strand tatsächlich von einer Riesenwelle überrascht wurde.