Studentenleben - Eigenschaften, Vorteile und Wohmöglichkeiten

Das Studentenleben hat an sich schon sehr viele Vorteile. Man braucht sich nur selten frühmorgens aus dem Bett zu quälen, kann dann arbeiten, wenn man gerade Lust dazu hat und ist jeden Abend auf eine andere Party eingeladen. Studenten haben auch aber auch sonst eine ausgesprochen günstige Position in der Gesellschaft, sie können nämlich fast überall sparen. Lesen Sie alles Wissenswerte rund um das Studentenleben.

Von Kai Zielke

Studentenleben: Merkmale und Vorteile

Mit dem Studium beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Blickt man viele Jahre später darauf zurück, so sind sich viele Menschen darüber einig, dass diese Zeit zu den schönsten gezählt werden kann. Denn neben den Pflichten, die sich in Form von Vorlesungen und Prüfungen ergeben, können Studenten auch eine Menge Vorteile genießen.

Natürlich dient das Studium in erster Linie dazu, sich auf seine bevorstehende Karriere vorzubereiten. Doch auch persönlich entwickelt man sich in dieser Zeit weiter. Man lernt viele neue Menschen kennen; es bilden sich enge Freundschaften oder gar Liebesbeziehungen und auch hobbymäßig macht man neue Erfahrungen.

Ablauf des Universitätsbetriebs

Jeder weiß was eine Universität ist, doch nur die, die tatsächlich einmal studiert haben, wissen auch, was sich im Inneren eines solchen Gebäudes abspielt. Besonders Oberstufenschüler und Abiturienten wünschen sich mehr Aufklärung darüber, wie der Alltag an der Uni eigentlich aussieht. Schließlich beginnt für sie bald ein völlig neuer Lebensabschnitt und da wäre es natürlich schön zu wissen, was eigentlich auf einen zukommt.

Leider ist es mittlerweile nicht mehr möglich, den Ablauf an einer Universität pauschal zu beschreiben. Studenten in modularisierten Studiengängen wie dem Bachelor oder dem Master haben einen anderen Alltag als Diplomstudierende. Darüber hinaus führt der FH-Student ein anderes Leben als der Unigänger.

Studenten genießen mehr Freiheiten in der Tagesplanung

Generell gilt jedoch, dass Studenten größere Freiheiten in ihrer Tagesplanung haben, als Schüler. Normalerweise können sich Studierende ihren Stundenplan selbst zusammenstellen. Sie bekommen lediglich Vorgaben durch die Prüfungsordnung, die unter anderem besagt, welche Kurse in welchem Semester belegt werden müssen.vAllerdings gibt es meist ein großes Angebot an verschiedenen Seminaren und Vorlesungen in einem Bereich, so dass man sich die Veranstaltung aussuchen kann, die man persönlich am interessantesten findet.

In manchen universitären Studiengängen und an vielen Fachhochschulen haben die Studenten jedoch etwas weniger Freiheit. Hier bekommt man teilweise einen festgelegten Stundenplan, der kaum geändert werden kann. Das ist jedoch eher die Ausnahme als die Regel.

Der Alltag eines Studenten

Der fertige Stundenplan diktiert nun den Alltag des Studenten. Er enthält

  • Seminare
  • Proseminare
  • Vorlesungen
  • Übungen und
  • Tutorien.

In den Vorlesungen wird der grundsätzliche Stoff besprochen, der wiederum in den Übungen oder Tutorien von Studierenden höherer Semester noch einmal erklärt und teilweise auch in die Praxis umgesetzt wird. Seminare sind dazu da, bestimmte Themen in Kleingruppen zu behandeln. Hier hört man häufig Referate und Vorträge der Mitstudierenden.

Zu den Privilegien eines Studenten gehört auch, dass er sich auch einfach mal ein paar Stunden Auszeit nehmen kann. Vor allem in den Vorlesungen und Tutorien wird die Anwesenheit meist nicht kontrolliert, so dass viele sie ab und an getrost ausfallen lassen.

Ein weiterer wichtiger Punkt sind die Zeiträume, die der Studenten an der Hochschule verbringt. Meist werden nur um die zwei bis vier Veranstaltungen pro Tag besucht, dazwischen können große Pausen entstehen. Allerdings endet der Tag für Studierende und Professoren nicht pünktlich um fünf oder sechs Uhr, manche Vorlesungen dauernd unter Umständen sogar bis zehn Uhr abends.

Die Vorzüge des Studentenlebens zeigen sich besonders auch in finanzieller Hinsicht...

Als Student Geld sparen

Ein Studium ist unter Umständen eine recht kostspielige Angelegenheit. Nicht jeder Student kommt aus einem wohlhabenden Elternhaus, die große Masse ist auf staatliche Unterstützung wie das BAföG angewiesen.

Davon müssen nicht nur normale Lebenshaltungskosten wie Wohnen, Essen und Transport bezahlt werden, Studierende benötigen auch einiges an Lernmaterialien. Hierbei sind vor allem Hefte, Blöcke und Stifte gemeint, aber unter Umständen müssen auch sehr teure Fachbücher angeschafft werden.

Studentenrabatte

Aus diesem Grund gibt es in vielen Geschäften und Freizeiteinrichtungen Rabatte für Studenten. Junge Leute sind für die meisten Unternehmer eine gewinnbringende Zielgruppe, weshalb man ihnen mit den Vergünstigungen entgegenkommen möchte.

Eintrittspreise

Bestes Beispiel für die Vorteile, die Studenten in der Wirtschaft genießen, sind Eintrittspreise. Wer im

einen gültigen Studentenausweis vorlegen kann, spart bares Geld. Teilweise zahlen die Studierenden nur 50 Prozent des regulären Eintrittsgeldes.

Restaurants und Kneipen

Aber auch in den meisten Restaurants und Kneipen genießen Studenten viele Vorteile. Voraussetzung ist allerdings, dass es in der Stadt auch eine Universität oder Hochschule gibt.

Denn wo die Zielgruppe nicht vorhanden ist, gibt es auch keine Rabatte. Die meisten Bars und Bistros handhaben es so, dass es einen bestimmten Studententag oder regelmäßige Happy-Hours gibt.

Zu diesen Zeiten kann man dann ebenfalls wiederum bis etwa die Hälfte des Preises einsparen. Manche Lokale gehen sogar soweit, dass sie Studenten stets etwa 10 Prozent von der Rechnung erlassen.

Lehrmaterial

Im Studium benötigt man heute fast zwingend einen Computer mit Internetzugang, um darauf Hausarbeiten schreiben oder im Internet recherchieren zu können. Viele Onlineversandhändler bieten daher mittlerweile spezielle Laptops und PCs für Studierende an. Diese sind zwar meist nur für Büroarbeiten wirklich richtig gut geeignet, dafür sie sie jedoch auch unschlagbar günstig.

Handyverträge

Sparen können Studenten außerdem auch bei Handyverträgen. Wer seinen Ausweis vorlegt, muss meistens weniger Grundgebühr bezahlen oder bekommt einfach entsprechend viele Freiminuten beziehungsweise Frei-SMS gutgeschrieben.

Diese vielen Vorteile sollte man als Student auch richtig nutzen...

Das Studentenleben richtig genießen

In Zeiten von Bachelor und Master vergisst man manchmal schnell, dass es beim Studieren nicht nur um Karrierechancen und akademische Titel geht. Ein Studium bedeutet auch Freiheit, man kann seine Jugend noch ein wenig länger hinauszögern als diejenigen, die nach der Schule direkt anfangen zu arbeiten und entsprechende Verpflichtungen haben. Diese Freiheit sollte man unbedingt auskosten, solange man noch die Gelegenheit dazu hat.

Der Tagesablauf eines Studenten entspricht nur sehr selten dem Ideal eines pflichtbewussten Vorzeigebürgers. Kaum eines Vorlesung beginnt schon morgens um acht und falls doch, kann man sie auch einfach einmal ausfallen lassen und die Mitschriften eines Kommilitonen kopieren.

Zeit für's Studium ...

Studierende befinden sich meist zwischen zehn Uhr vormittags und sechs Uhr abends an der Uni, in diesem Zeitraum finden die meisten Lehrveranstaltungen statt. Das bedeutet jedoch nicht, dass man sich den ganzen Tag über auf dem Campus aufhalten würde.

Manchmal müssen Studenten nur eine Veranstaltung besuchen, an manchen Tagen haben sie sogar komplett frei. Meist kann man sich seinen Studentenplan so gestalten, wie man möchte, so dass man sich beispielsweise den Freitag für ein verlängertes Wochenende freihalten kann.

... und Partys

Dank dieses angenehmen Tagesablaufes kann man als Student abends auch ordentlich einen drauf machen. Bis mittags ist man am nächsten Tag allemal wieder fit und wenn nicht, stört es auch niemanden, wenn man in der Vorlesung ein kurzes Nickerchen hält.

WG- und Wohnheimparties sind der Dreh- und Angelpunkt des Studentenlebens. Hier steppt der Bär, man lernt andauernd neue Leute kennen und genießt den Moment einfach in vollen Zügen.

Günstig wohnen und Geld sparen

Zum echten Studentendasein gehört auch, dass man nicht alleine lebt. Viel amüsanter ist es, sich mit anderen eine Wohnung zu teilen. So

  • ist man nie alleine
  • hat einen riesigen Bekanntenkreis und
  • spart auch noch eine Menge Geld.

Für alle, die sich ein wenig mehr Rückzugsmöglichkeiten wünschen, empfiehlt sich ein Zimmer in einem Studentenwohnheim.

Student sein heißt vor allem Zeit für Dinge zu haben, von denen andere Leute nur träumen können. Ein Kurztrip nach London, warum nicht? Die Vorlesung für ein ausgedehntes Brunch ausfallen lassen? Ebenfalls kein Problem.

Wer studiert, sollte zwar fleißig bei der Sache sein, sich jedoch auch nicht allen Genüssen des Studentenlebens entsagen. Schließlich wird man nie wieder so jung, frei und ungebunden sein, wie zu Unizeiten.

Student sein bedeutet für viele auch einen eher ungesunden Lebensstil, was nicht zu letzt auch mit den zahlreichen Partys zusammenhängt - doch wer fit ist, kann von weiteren Vorteilen profitieren...

Trotz Semesteranfang sportlich in Topform

Für viele Schüler und Studenten ist das Ende der Sommerferien auch häufig das Ende eines regelmäßigen und ambitionierten Fitnesstrainings. Es gibt jedoch etliche Gründe, warum Sie sich trotz voller Lehrpläne nicht vom Muskelsport abbringen lassen sollten.

Energie durch regelmäßiges Training

Fitness-Training steigert den Blutfluss in allen Regionen des Körpers. Dem Gehirn eingeschlossen. In wissenschaftlichen Versuchen konnte nachgewiesen werden, dass dies zu einer besseren Versorgung der grauen Zellen mit Sauerstoff führt, wodurch die Konzentrationsfähigkeit gesteigert werden kann.

Ein gut durchdachter Trainingsplan ist zudem ein echter Energie-Booster, der Ihnen den nötigen Elan verschafft, auch die trockenste Algebra-Gleichung zu lösen. Ein intensives Workout ist die beste Lösung, dass Energietief nach der Uni zu überwinden und mit frischem Geist die Hausaufgaben anzugehen. Die erfolgreichsten Jungbodybuilder gehen daher gleich im Anschluss an die Vorlesung in das Fitness-Studio und treffen sich erst danach mit ihrer Lerngruppe.

Ausgewogene Ernährung

Ein weiterer Vorteil ist, dass ein Fitness-Plan nicht nur aus Workouts besteht, sondern auch eine ausgewogene Ernährung beinhaltet. Und die wiederum lässt nicht nur das Spiegelbild gut aussehen, sondern auch die Schulnoten. Außerdem muss erwähnt werden, dass ein hartes Beintraining oder ein krachender Satz Kreuzheben wohl der beste Weg ist, um Stress abzubauen und so trotz blödelnder Mitstudenten und strenger Professoren nicht die Nerven zu verlieren.

Zum Studentenleben zählt auch das typische WG-Leben - doch daneben gibt es weitere Unterkunftsmöglichkeiten...

Wohnmöglichkeiten für Studenten

Mit Beginn des Studiums kommen eine Menge neue Eindrücke auf den angehenden Studenten zu. Dazu gehört auch eine völlig neue Wohnsituation; die meisten ziehen dann aus dem Elternhaus aus - ein großer Schritt, der nicht selten schweren Herzens genommen wird.

Nun gilt es, sich eine Unterkunft zu suchen. Dabei hat der Student verschiedene Möglichkeiten.

Beliebt ist beispielsweise die Studenten-WG. Dabei handelt es sich um eine Wohnung - oder ein Haus - in der/dem mehrere Studenten zusammenwohnen. Jeder hat sein eigenes Reich; Küche und Bad werden zusammen genutzt und je nach Größe gibt es noch ein gemeinsames Wohnzimmer.

Die WG stellt für viele Studenten die beliebteste Wohnmöglichkeit dar. Wer sich gut mit seinen Mitbewohnern versteht, kann hier Freundschaften für's Leben schließen und die besten WG-Partys schmeißen.

Des Weiteren ist das Wohnen im Studentenwohnheim möglich. Betrieben werden diese von unterschiedlichen Trägern und Vereinen sowie sonstigen Vermietern. Es handelt sich um Unterkünfte für Studenten, in denen es wiederum einzelne Zimmer oder auch Wohngemeinschaften geben kann. Im Vordergrund steht - zumindest bei einem Großteil - das gemeinschaftliche Zusammenleben.

Bei der Ausstattung kann es große Unterschiede geben. Neben der besagten WG-Form ist es auch möglich, dass sich zehn oder mehr Leute, deren Zimmer auf einer Etage liegen, ein Bad etc. teilen müssen. Auch gibt es Wohnheime mit einzelnen Appartments.

Häufig sind Studentenwohnheime teilmöbliert. Des Weiteren finden sich auch spezielle Angebote für Studenten mit Kindern.

Und schließlich zählt auch die Wahl einer eigenen Wohnung zu den Möglichkeiten. In diesem Zusammenhang sollte man sich fragen, ob diese Wohnform wirklich die richtige Entscheidung darstellt, bekommt man dadurch doch nicht alle Vorzüge des Studentenlebens zu spüren. Zudem ist diese Wohnalternative natürlich auch mit höheren Kosten verbunden.