Schulsport ist in einem schlechten Zustand - Viele Stunden fallen aus

Von Alexander Kirschbaum
13. März 2013

Der Schulsport in Deutschland wird von der Politik immer noch stiefmütterlich behandelt. An Haupt- und Realschulen ist die Situation besonders dramatisch, dort fällt fast jede dritte Sportstunde aus.

Gelernte Sportleher sind vor allem an Grundschulen Mangelware, auch die Ausstattung und die Größe der Hallen lässt häufig zu wünschen übrig. Bereits 2005 hatte die Studie "Sportunterricht in Deutschland", die DSB-SPRINT-Studie vom Deutschen Olympischen Sportbund, schlechte Noten an den Schulsport in Deutschland verteilt. An der Überalterung der Lehrer, dem häufigen Unterrichtsausfall und den unmodernen Unterrichtsinhalten hat sich seitdem kaum etwas geändert.

Die Landesbehörden müssten das Problem, dass Schulsport häufig ersatzlos gestrichen wird, eigentlich kennen. Jede Schule muss ihre ausgefallenen Sportstunden an das zuständige Bundesland melden.