Eine gute Motorik verbessert die kognitiven Fähigkeiten

Von Ingrid Neufeld
2. Januar 2013

Feinmotorik beeinflusst die kognitiven Fähigkeiten von Schülern. In einer Studie mit tausenden Teilnehmern fanden Forscher einen Zusammenhang der schulischen Leistung mit der Motorik.

Eltern sollten also die motorischen Fähigkeiten im Blick haben, wenn es um die Förderung ihres Kindes geht. Wenn ein Kind häufig etwas umstößt, Bälle nicht aufffangen kann und Schwierigkeiten mit der Stifthaltung hat, sind das Signale für einen motorischen Nachholbedarf.

Für die Studie wurden 8061 junge Leute untersucht, die 1985 oder 1986 geboren wurden. Mädchen sind motorisch meist geschickter als Jungen, so waren 8-jährige Buben ungeschickter als die gleichaltrigen Mädchen. Mit sechzehn Jahren brachten die Jungs auch mehr Gewicht auf die Waage und erzielten schlechtere schulische Ergebnisse.

Die Beobachtungen basieren auf einer Elternbefragung der damals achtjährigen Kinder und einer Teilnehmerbefragung der später Sechzehnjährigen.

Auch frühere Untersuchungen stützen die Forschung, bei denen ebenfalls Bewegung ein wichtiger Baustein für die Gehirnleistung eines Kindes ist. Gerade in den ersten Schuljahren kann eine Grundlage für eine positive Entwicklungslaufbahn gelegt werden.