Schwierige Zeiten für Schulschwänzer - Lehrer greifen härter durch

Von Max Staender
8. Januar 2013

Laut einer aktuellen Erhebung hat in Schleswig Holstein jeder fünfte Schüler Probleme an seiner Schule, sodass alleine im Schulamtsbezirk Lübeck über 440 schulpflichtige Jungen und Mädchen mehr als 30 Tage im Halbjahr fehlen.

Während einige Schüler Angst vor Mobbing in der Klasse haben ist es bei anderen die Frust wegen schlechter Noten. Allerdings ist dies für die Lehrer nicht hinnehmbar, da die entsprechenden Schüler bei zu viel Fehltagen den Anschluss verlieren und mit sozialer Betreuung sowie teuren Kursen wieder schulfähig gemacht werden müssen.

Aus diesem Grund machen sich Klassenlehrer schon seit langem dafür stark, dass die Eltern der Schüler bereits nach dem ersten Fehltag informiert werden sollten. Da eine "harte Hand" absolut kontraproduktiv sei, plädieren die Schulleiter vielmehr auf eine enge Zusammenarbeit mit Erziehungshilfen sowie dem Jugendamt.