Türkei eröffnet griechisch-orthodoxe Schule für christliche Minderheiten

Von Melanie Ruch
2. April 2013

Die türkische Regierung geht einen Schritt auf die christlichen Minderheiten in ihrem Land zu und plant die Eröffnung einer griechisch-orthodoxen Grundschule auf der Insel Gökceada. Bereits im Jahr 1951 habe auf der Insel eine griechisch-orthodoxe Schule eröffnet, die aber 1964 wieder geschlossen wurde.

Die neue private Grundschule solle in dem alten Gebäude untergebracht werden. Die Restaurierungsarbeiten würden schon bald beginnen, wie der türkische Bildungsminister Nabi Avci bekanntgab. In diesem Zusammenhang sei auch die Wiedereröffnung des Priesterseminars auf Heybeliada, das 1972 geschlossen wurde, im Gespräch, heißt es.