Lernleistung der Kinder sinkt durch Lärm im Klassenzimmer

Von Max Staender
11. Januar 2013

Laut Akustik-Experten ist es in deutschen Klassenzimmern viel zu laut, da es in vielen Zimmern einen viel zu großen Hall gibt, der die störenden Geräusche nochmals verstärkt. Somit schaukeln die Schüler die Lautstärke gleichzeitig nach oben, da sie auch lauter reden.

Während in Klassenzimmern eine durchschnittliche Lautstärke von 65 Dezibel erreicht wird, geht es in Kindergärten mit bis zu 80 Dezibel wesentlich lauter zu. Dies hat besonders in Schulen große Auswirkungen auf die Lernleistung der Schüler, da sie eben nicht verstehen könne, was gesprochen wird. Anders sieht es dagegen beispielsweise in Finnland aus, wo die Klassenzimmer laut den Pisa-Ergebnisse akustisch wesentlich besser gestaltet sind.

Für solch eine Ausstattung des Raumes sind unter anderem ein Teppichboden sowie dämmende Rückwände und absorbierende Decken notwendig, die je nach Zimmer bis zu 4000 Euro kosten können.