Jugendhilfe-Projekt an Hessens Schulen soll Schulverweigerer wieder in den Unterricht integrieren

Von Melanie Ruch
27. August 2013

Seit sechs Jahren arbeiten Hessens Schulen nun schon aktiv mit der kommunalen Jugendhilfe zusammen. Mit dem Modellprojekt "Jugend stärken" sollten vor allem Haupt-, Gesamt- und Realschüler auf Ausbildung und Berufsleben vorbereitet werden.

Mit Beginn des neuen Schuljahres schickt das Jugendamt das Projekt nun in die zweite Runde. Ziel des neuen Projektes ist es Schulverweigerer wieder in den Unterricht zu integrieren, die Zahl der Schulabbrecher zu verringern und damit die Zahl der Schulabschlüsse zu erhöhen.

Rund 200 Schüler sollen pro Schuljahr individuell gefördert werden. Das Projekt sieht neben Hausaufgabenbetreuung, Schulwegbegleitung und Elternbesuchen auch Angebote außerhalb der Schule vor, wie etwa die Förderung von Stärken oder Hobbies, um die Problemschüler zu motivieren.