Rubik's Cube lässt sich mit 20 Zügen in die Grundstellung bringen

Gottes-Algorithmus - komplizierte Berechnungen für die Grundstellung des Rubik's Cubes

Paradisi-Redaktion
Von Paradisi-Redaktion
12. August 2010

Der ungarische Bauingenieur und Architekt Ernő Rubik hat im Jahr 1975 den Zauberwürfel, den Rubik's Cube, erfunden und Ende des Jahres 1977 kam er auch in die westlichen Länder, wo er Jung und Alt begeisterte.

Im Jahr 1980 wurde er als "Spiel des Jahres" ausgezeichnet. Seit dieser Zeit finden auch regelmäßige Weltmeisterschaften statt, die erste gewann im Jahr 1981 Jury Fröschl aus München in der Zeit von 38 Sekunden. Den aktuellen Weltrekord von 7,08 Sekunden hat der Niederländer Erik Akkersdijk am 13. Juli 2008 aufgestellt.

Prizip des "Gottes-Algorithmus"

Aber wie viele Züge braucht man eigentlich um den verdrehten Würfel wieder in seine Grundstellung zu bringen, das heißt auf jeder Seite ist komplett eine Farbe zu sehen? Dieser kürzeste Weg wird auch als "Gottes-Algorithmus" bezeichnet und schon im Jahr 1995 stellte man fest, dass man nicht mehr als 20 Züge dafür benötigt, nur fehlte der Beweis dafür.

Aber der US-Informatiker Tomas Rokicki stellte im August 2008 mit einem enormen Rechneraufwand fest, dass die Lösungszahl maximal 25 sein kann, doch Anfang 2010 konnte der diese Zahl auf 22 reduzieren. Jetzt aber mit Hilfe der Rechner von Google konnte Rokicki die Zahl nochmals auf nunmehr 20 korrigieren, aber für diese Berechnungen brauchte er einige Wochen.