Prüfungsangst in den Griff bekommen - 5 Tipps für mehr Erfolg

Von Dörte Rösler
26. November 2013

Das Herz klopft, die Hände zittern - und das Hirn blockiert. Für viele Schüler und Studenten sind Prüfungen der blanke Horror. Aber es gibt wirksame Strategien gegen die Prüfungsangst.

Tipp 1: Gute Grundlage durch Vorbereitung

Ganz verschwinden wird die Angst vermutlich nie, aber das kann man auch positiv sehen: Prüfungsangst liefert die Motivation, sich gut vorzubereiten. Wer den Lehrstoff in einen schrittweisen Lernplan umsetzt, hat bereits einen ersten Überblick gewonnen und beugt Überforderungen vor. Um gar nicht erst in einen Angsttunnel zu geraten, hilft das Lernen im Team.

Tipp 2: Kluger Umgang mit der Angst

Verdrängte Gefühle kommen "hintenrum" mit stärkerer Macht zurück. Auch bei der Prüfungsangst ist es deshalb klüger, sich dem Gefühl zu stellen und es bewusst zu akzeptieren.

Begleitende negative Gedanken sollte man allerdings verscheuchen. Hier hilft ein psychologischer Trick: wenn der innere Miesmacher sich meldet, einfach ein Stoppschild visualisieren. Oder in Gedanken "Halt die Klappe!" rufen.

Tipp 3: Positives Ergebnis visualisieren

Mit der Visualisierungstechnik kann man außerdem die Angst reduzieren. Wer sich intensiv vorstellt, wie er die Prüfung mit Bravour meistert, bringt sich selbst in eine positive Haltung und geht motivierter an die Arbeit.

Tipp 4: Training der Prüfungssituation

Viele Betroffene sind bereits durch die ungewohnte Prüfungssituation verängstigt. Hier lässt sich durch Training Sicherheit erlangen. Ob mit Mitschülern, Kommilitonen oder der Familie - wer den Prüfungsablauf vorab simuliert hat, fühlt sich ruhiger.

Tipp 5: Sorgfältig lesen und Aufgaben einteilen

Aus Nervosität überlesen viele Prüflinge einen Teil der Aufgabenstellung. Deshalb ist es sinnvoll, zuerst alle Aufgaben ruhig zu lesen und Schlüsselwörter zu markieren. Wer die leichten Aufgaben am Anfang erledigt, hat bereits ein erstes Erfolgserlebnis und spart Energie für den schwierigen Teil.