Hilfe beim Blackout: Was bei Prüfungen oder Vorstellungsgesprächen gegen die große Leere wirkt

Von Laura Busch
14. März 2013

Ob Abschlussprüfung, Bewerbungsgespräch oder eine wichtige Rede vor Publikum, jeder kennt und fürchtet den großen Black-Out. Manche Menschen haben so große Angst vor der plötzlichen Leere, dass sie sich bereits im Vorhinein vollkommen blockieren und damit die Katastrophe mehr oder weniger heraufbeschwören. Da hilft nur eines: Sich klarmachen, dass ein Blackout in Wahrheit überhaupt keine Katastrophe ist.

Niemand ist perfekt, niemand braucht perfekt zu sein. Wer in die Situation kommt, nicht weiter zu wissen, sollte dazu stehen. In vielen Situationen kann es tatsächlich helfen, dem Prüfer, Vorgesetzten oder Publikum zu sagen, dass man sich kurz sammeln muss. Psychologen raten außerdem zu einem kleinen Trick, um das Hirn abzulenken. Denn dieses hält emotionalen Stress oftmals für gefährlicher als es müsste. Mit anderen Worten: Wer sich einen gefährlichen Tiger vorstellt, kann damit die gleichen Prozesse auslösen, wie jemand, der vor einem echten Tiger steht. Deswegen sollte man sich selbst gut zureden und daran erinnern, dass man schließlich nicht in Lebensgefahr schwebt.

Klopf- und Atemübungen können all jenen helfen, die besonders mit Nervosität zu kämpfen haben. Es kann auch helfen, vor einer Prüfung Sport zu machen, denn das beruhigt die Nerven. Kaffee und andere Aufputschmittel sollte man aber besser nicht zu sich nehmen, weil sie einen fahrig wirken lassen. Und schließlich hilft gegen den Blackout vor allem eines: gute Vorbereitung.