Tipps gegen übermäßige Nervosität und Prüfungsangst

Wie man seine Angst überwinden und die Phase der Prüfungsvorbereitung effektiv gestalten kann

Von Dörte Rösler
27. Januar 2015

Die Dosis macht das Gift - dieser Leitspruch gilt auch für Lampenfieber. In gewissem Maße ist Nervosität vor einer Klausur oder Präsentation sinnvoll. Sie verbessert die Aufmerksamkeit und Konzentration.

Wenn der Stress übermächtig wird, können Körper und Psyche jedoch so leiden, dass die Betroffenen beim Leistungstest versagen. Universitäten bieten deshalb Hilfe gegen Prüfungsangst.

Gut vorbereiten

Viele Studenten fürchten sich vor Prüfungen, weil sie nicht wissen, wie man richtig und effektiv lernt. Damit sich die Probleme gar nicht erst auftürmen, sollten die Prüflinge rechtzeitig Lerngruppen bilden oder sich coachen lassen.

In fast allen Städten gibt es Kurse zum Thema "Prüfungsvorbereitung".

Leistungsdruck reduzieren

Ein fundiertes Wissen nutzt allerdings wenig, wenn die Psyche nicht mitspielt. Menschen mit Prüfungsangst neigen dazu, sich selbst mit ihren Sorgen verrückt zu machen. Sie grübeln über ein mögliches Versagen nach und untergraben durch diese Befürchtungen ihr Selbstvertrauen.

Körperliche Symptome wie Magenschmerzen und Schlafstörungen zeigen, wie stark der Stress im Inneren arbeitet.

Gesunder Lebensstil hilft gegen Stress

Um diesen Beschwerden vorzubeugen, hilft eine gesunde Ernährung. Experten raten außerdem, sich zwischen den Lernphasen viel zu bewegen. Das baut Adrenalin ab und verbessert das Gedächtnis.

Außerdem sinnvoll: Entspannungstechniken wie Autogenes Training oder Progressive Muskelrelaxation nach Jacobson. Verspannungen im Körper lassen sich mit dem sogenannten Bodyscan aufspüren und beseitigen.

Positiv denken

Leistungssportler trainieren es: positive Suggestionen. Wer sich immer wieder konkret vorstellt, wie er die Prüfung erfolgreich bewältigt, bahnt im Gehirn die richtigen Verknüpfungen, um die Leistung später real abrufen zu können.