Trotz der Mühe und aller Kritik: Ein Doktortitel gibt vielen Karrieren den richtigen Kick

Von Laura Busch
22. Februar 2013

Für einen Doktortitel muss man hart arbeiten. Jahrelanges schreiben und recherchieren, Gespräche mit Betreuern und nebenher muss irgendwie der Lebensunterhalt finanziert werden. Doch die Mühe ist es wert, denn ein Doktortitel ist nach wie vor ein echter Kick für die Karriere.

Das gilt besonders in kaufmännischen Berufen und in der Industrie. Doktortitel erleichtern hier den Einstieg und erhöhen das Gehalt. Im Durchschnitt hebt ein Doktortitel das Einstiegsgehalt von etwa 42.000 Euro auf 50.000 bis 60.000 Euro an. Bei Führungskräften in der IT oder im kaufmännischen Bereich sorgt eine Promotion auch später noch für große Unterschiede im Gehalt.

Doch es sollte je nach Studienfach abgewogen werden. Außerdem sollte man beachten, dass auch ein Doktortitel mittlerweile kein Alleinstellungsmerkmal mehr ist. Wurden 1996 noch 23.000 Studenten promoviert, waren es 2011 schon 27.000 - Tendenz steigend.