Tablets und E-Books regen Väter zum Vorlesen an

Von Ingo Krüger
6. November 2012

E-Books erfreuen sich immer größerer Beliebtheit. Ersetzen können sie das gedruckte Buch jedoch noch nicht. Eine Studie zum Deutschen Vorlesetag zeigt aber, dass bereits jede siebte Familie Angebote zum digitalen Vorlesen nutzt.

Vor allem bei Vätern sind digitale Vorlesebücher beliebt. Bereits 40 Prozent der befragten Männer, die über Vorleseerfahrung mit beiden Varianten verfügen, bevorzugen ein elektronisches Medium. Bei Müttern, die am häufigsten vorlesen, ist das Verhältnis genau umgekehrt.

Die Studie ergab, dass 88 Prozent der Eltern Vorlese-Apps für eine sinnvolle Ergänzung halten, sie aber nicht als einen vollständigen Ersatz für das gedruckte Buch ansehen. Da es gerade beim abendlichen Vorlesen um Gemütlichkeit und Beisammensein geht, sind klassische Bücher (noch) klar im Vorteil. E-Books, dies zeigt die Untersuchung, werden gerade auf Reisen gern genutzt, da sich auf den Tablets ausreichend Vorlesestoff speichern lässt.